Iveco Massif - ein echter Geländewagen

Mit dem Massif 4x4 brachte Iveco einen kompromisslosen Offroader auf den Markt.

Bauzeit 2007 - 2011

Wenn der Iveco Massif  4x4 auch äußerlich einem SUV ähnelt, so ist er doch ein echter, äußerst robuster Geländewagen. Er glänzt mit einer Steigfähigkeit von 100 %, Böschungswinkeln von 50° vorn und 30° hinten sowie einem Rampenwinkel von 152°. Die Wattiefe bei Standardausstattung beträgt 500 mm, die Bodenfreiheit bei serienmäßigen Rädern und Bereifung 200 mm. Die parabelgefederten Starrachsen erlauben große Verschränkungen und damit stets vortriebsfördernden Bodenkontakt.

 

Die Versionen

Den Massif gibt es mit langem Radstand (2.768 mm) als fünftürigen Station Wagon, Pick-up und Fahrgestell sowie mit kurzem Radstand (2.451 mm) als dreitürigen Station Wagon. Fahrgestelle und Pickups verfügen über den Fahrer- und einen Beifahrersitz, der Station Wagon mit drei Türen hat vier Sitze (2+2) und der Fünftürer kommt serienmäßig mit Plätzen für fünf Personen (2+3). Bei Drei- und Fünftürern sind optional auch nur zwei Sitze möglich, beim Fünftürer außerdem sieben (2+3+2).

 

Die Motoren

Im Massif kommen die bewährten Iveco-Motoren 3.0 HPI und 3.0 HPT mit 107 kW (146 PS) bzw. 129 kW (179 PS) zum Einsatz. Diese haben sich bereits in den Transportern Iveco Daily als äußerst wirtschaftlich und leise erwiesen. Ihr maximales Drehmoment von 350 Nm bzw. 400 Nm liegt bereits bei niedrigen Drehzahlen an und steht dann - wie auch die Nennleistung - über breite Drehzahlbereiche zur Verfügung. Das bedeutet: Auch in schwierigstem Gelände geht dem Massif die Puste nicht aus. Das ermöglicht im Gelände konzentriertes und kupplungsschonendes Fahren, da Schaltvorgänge aufgrund der Elastizität und der überlegenen Kraft des Motors auch in Extremsituationen so gut wie nie nötig sind. Abgasrückführung und Oxidationskatalysator sorgen dafür, dass der Massif mit beiden Motorvarianten die umweltschonende Abgasnorm Euro 4 erfüllt.

 

Der Antrieb

Über ein Sechsgang-Overdrive-Getriebe ZF 6S400 sind die Motoren mit einem Verteilergetriebe verbunden. Hier lässt sich einerseits der Antrieb der Vorderachse zu- und abschalten, andererseits zwischen Straßen- und Geländeuntersetzung sowie Leerlauf wählen. Ist die Geländeuntersetzung ("low") gewählt, dann ist automatisch auch der Allradantrieb samt Längssperre eingeschaltet. In der Straßenuntersetzung ("high") lässt sich der Antrieb der Vorderachse auch während der Fahrt manuell zuschalten. Freilaufnaben an der Vorderrädern reduzieren den Kraftstoffverbrauch bei 4x2-Antrieb, weil der Triebstrangteil zwischen Verteilergetriebe und vorderen Radnaben dann nicht mitgeschleppt werden muss. Die Hinterachse verfügt serienmäßig über eine zuschaltbare Differenzialsperre. Ebenfalls serienmäßig sind All-Terrain-Reifen der Dimension 235/85 R 16 montiert. Optional gibt es auch Offroad-Reifen auf Stahlrädern.

 

Das Interieur

Der Innenraum des Iveco Massif ist komfortabel und gut auf den rauen Offroad-Einsatz der Baureihe abgestimmt. Serienmäßig sind die Sitze mit Vinyl bezogen. Gummifußmatten und ein ebener Boden erlauben leichtes Reinigen. Das gesamte Armaturenbrett ist neu gestaltet: funktionell und stilistisch gelungen. Die Schalthebel für Getriebe und Verteilergetriebe liegen griffgünstig in der Mittelkonsole, wo tiefe Fächer für sicheren Halt auch im Gelände sorgen.

 

Das Exterieur

Auch außen spiegelt der Aufbau den Einsatz des Iveco Massif wider. Kratzfeste Kunststoffteile fassen die Radläufe und die unteren Teile der Türen ein. Sie sorgen auch für den Schutz der Rückleuchten. Diese Kunststoffteile sind ebenso wie das Dach auch in Fahrzeugfarbe zu haben, um den kraftvollen Auftritt des Fahrzeugs noch zu verstärken.

 

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